Alfreds Tagebuch – Tag 17
Liebes Tagebuch,
der 1. Dezember ist stets ein magischer Morgen in der Wichtelwerkstatt. Heute beginnt der Weihnachtscountdown
– nur noch 24 Tage bis zum großen Fest. Und wie jedes Jahr starten wir heute mit der Wichtelolympiade, unserer liebsten Tradition.
Der Weihnachtsmann hatte zur Versammlung in die große Halle gerufen. Die Wichtel strömten voller Vorfreude herbei, die älteren mit wissendem Lächeln, die jüngeren beinahe hüpfend vor Aufregung.
Der Weihnachtsmann betrat das Podest am Ende des Raumes und breitete seine Arme aus. „Hohoho, liebe Wichtel, willkommen zur diesjährigen Olympiade! Wie immer geht es darum, unsere Talente zu zeigen, Spaß zu haben und den Sieg nach Hause zu holen.“ Seine Augen funkelten, als er die diesjährigen Kategorien verkündete:
- Rentierhindernisparkours
- Geschenke-Tetris
- Schneeballzielwerfen
- Weihnachtskekse dekorieren
„Jeder von euch nimmt an allen Kategorien teil“, fügte er hinzu. „Punkte werden fair von 1 bis 10 von mir persönlich vergeben, und am letzten Tag feiern wir die Sieger der Spiele.“
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Die Stimmung war ausgelassen. Einige tuschelten bereits über ihre Favoriten. Theo wurde beim Schneeballzielwerfen hoch gehandelt, und Finn war beim Parkour in den letzten Jahren unschlagbar.
Nach der Ansprache machten sich die Wichtel an die Arbeit alle Wettkampfkategorien vorzubereiten.
Theo, Finn und Martha trugen gemeinsam Stangen, Tunnel und eine Sprungrampe für den Rentierhindernisparkours in die große Halle. Zusammen tüftelten sie an einer besonders trickreichen Streckenführung.
Nina hatte eine Idee für die Tetris-Kategorie: Ein kleiner Modellschlitten sollte so effizient wie möglich mit Geschenken gefüllt werden. Sie tüftelte an den verschiedenen Formen der Geschenke, während Lotta staunend zusah. „Du bist so präzise, Nina. Du wirst bei den Spielen bestimmt richtig gut abschneiden!
Ich und Oskar markierten Zielscheiben in unterschiedlichen Entfernungen für das Schneeballzielwerfen. Ich war beeindruckt, wie genau Oskar die Bälle formen konnte. „Das Schwung-Gleichgewicht ist entscheidend“, erklärte Oskar und demonstrierte es, indem er einen Schneeball mit einem satten Plopp in die Mitte einer Zielscheibe warf.
In der Backstube summte Greta fröhlich vor sich hin, während sie den Keksteig für das Weihnachtskekse dekorieren vorbereitete. „Der Teig wird gekühlt und erst kurz vor dem Wettbewerb gebacken, bevor es ans Dekorieren geht“, erklärte sie. „Beim Weihnachtskekse dekorieren sehe ich mich auf den vordersten Positionen!“
Während der Vorbereitungen kam es zwischen den Wichteln zu eifrigen Gesprächen zum morgigen Start der großen Spiele.
„Letztes Jahr hat Theo fast alle Punkte beim Schneeballzielwerfen abgeräumt“, flüsterte Martha Lotta zu. „Er hat einen richtig guten Wurfarm.“
„Und Finn?“ fragte Lotta. „Er war so schnell beim Parkour, dass niemand hinterherkam.“
Ich wusste aus den letzten Jahren, dass Oskar unserer erfahrenster Wichtel, das Geschenke-Tetris am besten beherrschte. Er hatte es ja schon hunderte Male gemacht.
Währenddessen stand Nina etwas abseits, beobachtete die anderen und wirkte unsicher. Ella trat zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Weißt du, was das Schönste an der Olympiade ist? Es geht nicht ums Gewinnen, sondern darum, noch einmal zusammen Spaß zu haben, bevor die Arbeit in der Wichtelwerkstatt so richtig losgeht.“
Nina lächelte zögerlich. „Vielleicht bin ich ja auch besser, als ich denke“, murmelte sie und begann selbstbewusster drein zu schauen.
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Am Abend versammelten sich die Wichtel zum gemeinsamen Essen. Greta brachte eine Kostprobe ihres Keksteigs mit, und alle genossen den Geschmack. Die Vorbereitungen waren abgeschlossen. Morgen beginnt der erste Wettkampftag. Die Halle ist bereit, und die Wichtel fiebern dem Start entgegen.
Mit funkelnden Augen und Liedern auf den Lippen verbrachten wir zusammen noch einige gesellige Stunden im großen Speiseraum der Werkstatt. Kurz vor 23 Uhr kam dann der Weihnachtsmann zu uns und sagte, wir sollen jetzt alle ins Bett. Morgen müssten wir ausgeschlafen sein.
Ich bin schon ganz aufgeregt, wegen morgen. Keiner rechnet damit aber beim Rentierparkour habe ich gute Chancen, denn ich kenne unsere Rentiere sehr gut.