Der große Tag der Schneeballschlacht

Alfreds Tagebuch – Tag 6

Liebes Tagebuch,

heute war die Schneeballschlacht, auf die sich alle gefreut hatten! Doch während die meisten Wichtel noch in ihren Betten lagen, arbeiteten wir bereits seit früher Stunde: Martha, Lotta, Oskar, die 5 Maschinenwichtel aus Marthas Werkstatt und ich hatten eine riesige Burg aus den Schneehaufen vor der Wichtelwerkstatt gebaut.

„Eine Burg mit Geheimgängen und Fensterluken! Das wird unsere Festung!“ schwärmte Martha. Sie hatte den Plan gezeichnet und uns alle koordiniert. Pünktlich zum Frühstück war die Burg fertig – ein echtes Schnee-Meisterwerk.

Frühstück im Speisesaal

Der große Speisesaal vibrierte vor Aufregung. Überall hörte man Wichtel, die über Taktiken und Teams tuschelten. Es hatte über Nacht so viel geschneit, dass alle mit roten Nasen und schneeweißen Stiefeln hereinkamen.

Ich saß mit Martha, Lotta, Oskar und den Maschinenwichteln an unserem Tisch. Martha erklärte begeistert unsere Verteidigungspläne. Lotta nickte eifrig, während ich meine nassen Schuhe auszog, in denen der Schnee der nächtlichen Arbeit geschmolzen war.

Am Tisch neben uns plante Finn mit den Spielzeugideenwichteln. „Mit den Schneewerfern werden wir unschlagbar!“ prahlte er. Nicht weit weg saß Theo, der den Weihnachtsmann selbst für sein Team überzeugen konnte, zusammen mit den älteren und erfahrenen Wichteln der Werkstatt. „In unserem Turm in der Mitte des Schneefeldes wird uns kein einziger Ball erwischen!“ sagte der Weihnachtsmann zufrieden.

Der Beginn der Schneeballschlacht

Kaum hatte der Arbeitstag geendet, zog eine bunte Karawane aus Wichteln und Rentieren auf das große Schneefeld zwischen der Wichtelwerkstatt und dem Rentierhaus. Wir krabbelten in unsere Schneeburg. Finns Team ging zum Rentierhaus am Ende des Feldes und Theos Team kletterte in den selbst gebauten Turm in der Mitte des großen Feldes.

Die übrigen Teams waren ebenfalls bereit: Ein paar Teams nutzte die offenen Flächen in der Mitte. Andere hatten sich auf die kleineren Hügel verteilt, während wieder andere kleine Schneemauern um sich herum gebaut hatten.

„Bereit machen!“ rief Martha und verteilte die Ballwerfer, die sie extra entwickelt hatte. „Hier, Lotta, der ist für dich!“
Lotta nahm ihren Ballwerfer begeistert entgegen, aber schon beim ersten Versuch flog der Schneeball in die falsche Richtung und traf mich direkt auf dem Kopf. „Ähm … Testlauf?“ entschuldigte sie sich kichernd.

Die ersten Runden

Finns Team überraschte alle, indem sie auf den Rentieren ins Feld ritten. „So schnell! Das ist genial!“ rief Oskar beeindruckt, während wir uns hinter unserer Schneewand duckten. Doch ihre Strategie hielt nicht lange: Die Rentiere galoppierten zurück zu den Hügeln, wo Finns Team ihre Schneewerfer aufnahmen. Diese Geräte konnten Schneebälle so schnell abwerfen, dass wir kaum Zeit hatten, zu sehen wo die Bälle herkamen.

Theos Team dagegen nutzte den Turm hervorragend. Der Weihnachtsmann stand oben, warf gezielt Schneebälle und rief: „Hohoho! Wer trifft, bekommt ein extra Keks!“ Das sorgte für allgemeines Gelächter, aber auch für Treffer.

Ein wirklich wildes Durcheinander. Schneebälle flogen von allen Seiten, und nach und nach schieden die Teams aus. Einige konnten dem Druck von Finns Schneewerfern nicht standhalten, andere wurden vom Weihnachtsmann aus dem Turm getroffen.

Unsere Burg hielt stand. Martha hatte die Wurf-Fenster perfekt ausgerichtet, und wir trafen die Gegner immer wieder. Doch Finns Team warf unermüdlich Schneebälle, und Theos Turm schien unerreichbar.

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Die letzten 3 Teams

Als die meisten Teams ausgeschieden waren, konzentrierte sich das Spiel auf Team Martha, Team Finn und Team Theo. Finns Team versuchte, zu uns in die Burg zu gelangen, doch Martha hatte eine Idee: „Lockt sie in die Gänge der Burg!“ Oskar und ich lockten Finns Rentier-Reiter näher. Sie folgten uns, doch in der Burg verloren sie schnell die Orientierung.

Finn schüttelte den Kopf und rief: „Das ist ja ein Labyrinth! Warum hat mir niemand gesagt, dass ich eine Karte brauche?“

Mit gezielten Würfen aus den Wurf-Fenstern wollten wir Theos Team im Turm treffen. Doch da überraschte uns Team Theo. Vom Turm aus warfen sie Schneebälle durch die Fenster zurück in die Burg. „Unsere Verteidigung ist gut,“ sagte Oskar, „aber wir brauchen einen Plan wie wir gewinnen wollen.“

Finns Team sammelte sich wieder vor unserer Burg. Diesmal ließen sie ihre Rentiere Schnee vor unsere Schneemauern auftürmen, um uns einzuschließen. Martha flüsterte: „Wir müssen sie ablenken.“

Der überraschende Sieg

Die Situation schien aussichtslos. Während Finns Team uns einzuschließen versuchte, trafen die gezielten Würfe aus Theos Turm immer wieder unsere Mauern. Doch Martha hatte auf alles eine Antwort. „Lotta, Alfred, nutzt den Geheimgang, wir lenken sie ab!“

Wir krochen durch die verwinkelten Tunnel und tauchten hinter Finns Team auf. Ohne gesehen zu werden, legten wir los, einen Schneeball nach dem anderen zu werfen – perfekt gezielt. Zwei trafen Finn, 5 weitere trafen seine Team-Mitglieder. „Was zum Schneemann?!“ rief er überrascht.

Doch wir waren noch nicht fertig. Schnell wandten wir uns dem Turm zu. Mit einer Serie von Würfen aus unseren Ballwerfern auf die obere Plattform erwischten wir nach und nach alle Wichtel und Theo. Der Weihnachtsmann lachte laut: „Das habe ich nicht kommen sehen!“

Das Signal ertönte: Team Martha hatte gewonnen! Unsere Burg war der Schlüssel gewesen, und mit vereinten Kräften hatten wir die anderen Teams besiegt.

Am Abend nach der Schneeballschlacht

Zurück im Speisesaal feierten wir alle zusammen. Der Weihnachtsmann überreichte den Pokal an Team Martha und sagte: „Eine beeindruckende Verteidigung und ein cleverer Weg zum Sie! Ihr habt diesen Pokal verdient.“

Beim Abendessen wurde die Schlacht heiß diskutiert. Finn grinste: „Nächstes Jahr bauen wir auch eine Burg!“ Theo nickte: „Und wir brauchen deine Schneewerfer, Finn.“ Der Weihnachtsmann lachte herzlich und hob sein Glas: „Auf die besten Wichtel, die sich der Weihnachtsmann nur wünschen kann!“

Ich war froh, Teil eines so großartigen Teams zu sein. Die Schneeballschlacht war nicht nur ein Wettkampf, sondern auch ein Tag voller Spaß, Lacher und Teamgeist.

Bis morgen, liebes Tagebuch.
Dein Alfred

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